Ich konnte einfach nicht anders als seine Küsse ebenso leidenschaftlich zu erwiedern. Meine Arme legte ich um ihm und meine Hände wanderten langsam zu seinem Rücken.

Ich löste mich langsam von ihr und lächelte sie an. Dann küsste ich sie nochmal kurz und legte mich dann wieder auf den rücken.

Ich schluckte und sah ihn weiterhin an. Ich konnte nicht einfach gehen, ich wusste doch, dass er dann irgendetwas dummes anstellen würde.. Aber ich hatte einfach Angst um Nessie und dass das nocheinmal passieren würde, weil ich immernoch nicht wusste, wieso ich so reagiert hatte.

Ich strich ihr eine strähne aus dem gesicht und sah ihr an, dass sie mit den gedanken woanders war.

Ich schloss kurz die Augen und schüttelte dann leicht den Kopf, um die Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen. Ich richtete mich auf und setzte mich im Schneidersitz auf die Decke.

Ich sah leicht fragend zu ihr. Aber ich wollte nicht wieder mit dem gleichen thema anfangen.

Ich spürte seinen fragenden Blick und beschloss einfach auf ein anderes Thema abzulenken.
"Wie soll das eigentlich weitergehen.. mit dem Mädchen?" fragte ich leise und sah an die Wand.

,,Ich weiß es nicht genau... ich werde erstmal gucken, dass sie wieder gesund wird und dann werde ich die eltern finden müssen."

"Sie hat sie gesucht.. Im Wald.." flüsterte ích eher zu mir selbst und schluckte bei den Erinnerungen.

Ich nickte... ,,Dann hoffen wir mal, sie sind noch nicht zur polizei gegangen"

Vielleicht suchten sie ja schon nach ihr und ich hatte uns damit in Schwierigkeiten gebracht.. Ich atmete tief durch und versuchte den Gedanken zu verscheuchen.

Ich wusste nicht, wie ich ihr helfen konnte, weil ich befürchtete, dass sie sich für alles die schuld gab.

Ich lehnte mich wieder zurück und zog die Beine zum Körper. Ich schloss meine Augen und versuchte einfach alles zu vergessen.

Ich stand auf und küsste sie aufs haar. ,,Ich seh nochmal nach ihr" dann ging ich wieder zum gästezimmer.

Ich nickte nur leicht und ließ meine Augen geschlossen. Erst als ich mir sicher war, dass er aus dem Zimmer gegangen ist, öffnete ich langsam meine Augen und sah traurig zur Tür. Ich hätte eine Chance unbemerkt zu gehen.. Aber wollte ich das wirklich?