Ich krallte meine Hände leicht in seinen Rücken und schloss an seiner Schulter meine Augen.
"Woher willst du das wissen?" fragte ich leise und kniff meine Augen zusammen, weil ich unbewusst geatmet hatte.

Ich strich ihr über den rücken. ,,Weil du jetzt das gefühl kennst, wie es ist, wenn es passiert ist"

Ich ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen und nickte dann ganz leicht.
"Aber es ist so.. unerträglich" flüsterte ich ganz leise und kniff meine Augen wieder zusammen.

,,Möchtest du gehen?" es tat mir weh, dass ich ihr nicht vorschlagen konnte, dass ich das kind wegbrachte, aber ich musste es erstmal wieder ins leben holen.

Ich schluckte und überlegte. Wenn ich gehen würde, würde ich sicherlich allein auf dumme Gedanken kommen und irgendwie wieder zu dem Kind kommen. Ich schauderte bei dem Gedanken.

Ich bemerkte ihr schaudern und hielt sie toller fest. ,,Sch...sch... ich bin ja hier... es wird nichts passieren und das kleine mädchen wird sicher bald wieder auf den beinen sein" ich hoffte sie überhörte den letzten teil, weil sie ja noch immer dachte es wäre tot.

Ich schloss meine Augen und realisierte dann erst, was er gesagt hatte. Ich lehnte mich leicht nach hinten und sah ihn an.
"Was hast du eben gesagt?" fragte ich nur, weil ich mir nicht sicher war, ob er es auch wirklich gesagt hatte.

Ich strich ihr über die wange. ,,Ich bin mir nicht sicher, aber ich versuche sie wieder aufzupeppeln... ich weiß aber noch nicht, ob sie es schafft."

Ich sah ihn verwirrt an und kam mir vor, als ob ich irgendetwas offensichtliches nicht verstanden hätte.
"´Du.. was? Sie war doch.. Es.." stotterte ich und sah hilflos zur Tür.

,,Du hast ihr nicht das ganze blut ausgesaugt und im moment injeziere ich ihr etwas blut ins gewebe"

Ich sah einfach weiter zur Tür und begriff langsam die Bedeutung seiner Worte. Ich war unglaublich erleichtert, aber auf der anderen Seite hatte ich wahnsinnige Angst, ihr wieder weh zu tun.

Ich drückte sie weider an mich. ,,Geht es denn?"

Ich legte meine Hände an seinen Rücken und drückte mich leicht an ihn.
"Ich weiß es nicht.. Ich habe Angst, dass ich.." ich konnte einfach nicht weiterreden und schluckte wieder.

,,Das wirst du nicht... ich werde dir helfen" ich lehnte mich etwas zurück und küsste sie zärtlich.

Ich spürte seine Lippen auf meinen und vergaß sofort, wie gewöhnlich, alles um mich herum. Ich erwiederte seinen Kuss ganz sanft und vorsichtig.