Ich rannte förmlich aus dem Auto und stürmte ins Haus. Ich wusste nichtmal, wieso ich überhaupt hierher gekommen war, denn ich wollte Edward auf keinen Fall so begegnen - er würde mich hassen, wenn er es rausfinden würde. Ich rannte im Haus an allen Türen vorbei und stürzte dann einfach ins Badezimmer, schlug die Tür zu und schloss sie ab. Drinnen lehnte ich mich an die Tür und sackte dann zusammen. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und schluchzte nur noch.

Ich hörte das knallen der tür und rannte sofort in den flur und hörte dann bella im bad. Ich klopfte vorsichtig an. ,,Bella? Ist etwas passiert?"

Ich schluchzte immer stärker und hatte schon Angst, dass es nie aufhören würde. Dann hörte ich Edward an der Tür und kniff die Augen zusammen. Er wird mich danach hassen und daran bin nur ich allein Schuld.. Ich hatte das gefühl, dass das Blut noch immer an meinen Händen klebte und ich schaute sie mir an. Zitternd und immernoch schluchzend stand ich auf und stellte mich einfach in die Dusche und mir war es vollkommen egal, ob ich noch etwas anhatte oder nicht. Ich stellte das Wasser an und sank dann wieder weinend auf den Boden.

Ich hörte ihr weinen und machte mir allmählig sorgen. ,,Bella? Bitte rede mit mir... ist alles okay bei dir? Bist du verletzt?"

Ich konnte ihm einfach nicht antworten, ich wusste nichtmal, ob ich überhaupt je wieder reden konnte und wollte. Ich wollte nur, dass dieses Gefühl aufhört und das alles ungeschehen macht. Ich spürte das Wasser auf meiner Haut und spürte, dass meine Klamotten schon total durchnässt waren, aber es war mir egal.

Ich wurde krank vor sorge. ,,Entschuldige bella, aber wenn du mir nicht sofort aufmachst, dann breche ich die tür auf" man hörte die sorge in meiner stimme.

Ich schüttelte nur schluchzend den Kopf und wollte etwas sagen, doch es kam kein Ton aus meiner Kehle. Ich stellte langsam das Wasser ab und zitterte nun. Ich war mir sicher, dass er seine Drohung wahrmachen würde, also versuchte ich es einfach mit Flüstern, er würde mich ja sowieso verstehen.
"Es ist alles okay" Dann brach meine Stimme weg und ich schluchzte wieder.

,,Das glaube ich dir nicht...bella, bitte mach auf..." ich flehte sie an, denn ich wusste nicht wieter und ich war krank vor sorge.

Er machte sich Sorgen um mich.. Dabei wird er mich hassen, wenn er es erstmal weiß. Ich wusste aber, dass er sich nicht so leicht abwimmeln ließ und irgendwann musste ich es ihm sagen. Ich stand zitternd auf und nahm ein Handtuch aus dem Schrank. Ich legte es mir leicht um die Schultern und sah plötzlich in den Spiegel. Es starrten mich fürhteinflößende, rote Augen an und ich musste schnell wegsehen, das war einfach nicht ich. Ich atmete nocheinmal tief durch und schloss dann langsam die Tür auf. Ich setzte mich auf den Rand der Badewanne, hielt meine Arme fest um meinen Oberkörper geschlungen und senkte meinen Kopf, sodass er meine Augen nicht sah. Ich kniff sie zusammen und wartete darauf, dass er reinkam.

Ich seufzte erleichtert und ging schnell rein. Dann eilte ich zu ihr und hockte mich vor sie. ,,Bella, was denn passiert?" sagte ich besorgt und nahm sie dann in den arm.

Ohne nachzudenken legte ich meine Arme um ihn und drückte mich schluchzend an ihn. Vermutlich war es das letzte Mal, dass er mich in den Arm nahm. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter und kniff meine Augen immernoch zusammen, sodass er sie nicht sah. Ich spürte nur, wie seine Sachen auch nass wurden und zitterte.

Ich strich ihr über den rücken und hielt sie weiter im arm. ,,Sch... bella, es ist alles gut..." ich nahm sie auf meine arme und setzte mich auf dei abdewannekante. Dann setzte ich sie auf meinen schoß und hielt sie weiter im arm.

Ich drückte mich nur wieder fest an ihn und wollte, dass der Moment nie endet, doch ich wusste, dass er bald fragen würde, was passiert ist und dann müsste ich es erklären.. Ich konnte mich bei diesem Gedanken einfach nicht beruhigen und mein weinen und schluchzen wurde stärker. In Gedanken ging ich schon die besten Möglichkeiten durch, wie ich sterben konnte, wenn er beschließen würde mich zu verlassen.

Ich machte mir große sorgen um sie, als sie noch stärker zitterte. Ich strich ihr über den rücken und trug sie dann ertsmal ins schlafzimmer. Dann legte ich sie vorsichtig aufs bett und deckte sie zu. Dann setzte ich mich neben sie und strich ihr über die wange.

Ich spürte, dass er mich auf das Bett gelegt hatte und merkte die Decke über mir. Ich krallte meine Hand in die Decke und weinte immernoch. Ich kniff immernoch krampfhaft meine Augen zusammen, denn wenn er sie sehen würde, wäre sowieso alles vorbei.