Ich seufzte. ,,Ich würde so gerne sagen, dass ich jetzt einfach zu dir komme, aber ich kann nicht"

"Ich weiß.." gab ich traurig zurück und kniff kurz meine Augen zusammen. Es wäre doch so einfach, jetzt zu ihm zu gehen, doch ich wusste, was er davon hielt.

Ich sefuzte erneut. ,,Aber du kannst hier hinkommen, wenn du möchtest" sagte ich dann und kniff die augen zusammen. Ich musste sie einfach bei mir haben und nur so konnte ich sicher sein, dass ihr nichts passiert ist.

Ich schwieg eine Weile und wusste nicht, was ich sagen sollte.
"Aber.. wirklich?" fragte ich leicht unglaübig, denn ich wusste ja, dass er das auf keinen Fall gewollt hätte.

Ich lies mich auf den boden sinken. Ich wusste einfach nicht mehr was ich machen sollte. Ich wollte natürlich nicht, dass sie hier hin kommt, aber was sollte ich denn machen? ,,Ich..." sagte ich als plötzlich die leitung abbrach.

Ich hörte gerade seine Worte, als die Leitung zusammenbrach. Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was gerade passiert war. Frustriert seufzend ließ ich das Handy von meinem Ohr gleiten und ließ es unsanft auf den Tisch fallen. Was sollte ich jetzt tun? Einfach seinem Geruch folgen und zu ihm gehen? Dieser Weg erschien mir als der Einzig richtige.

Mein Blick wanderte immernoch traurig und verzweifelt umher und fiel dann schließlich auf Jake und Melinda. Ich konnte doch auch sie nicht so einfach schutzlos hierlassen.. Ein erneutes Seufzen kam über meine Lippen und ich sah Jake an. Vielleicht war es auch einfach an der Zeit, ihm etwas Vertrauen zu schenken, auch wenn er das vermutlich nicht verdient hatte, aber die 2. chancen sollten ja alle bekommen. Ich beugte mich etwas zu ihm.
"Hör mir jetzt gut zu, Jake.. Ich muss jetzt dringend weg und du musst auf Melinda aufpassen. Ich weiß selbst nicht, wie ich so lebensmüde sein kann und sie gerade in deiner Obhut lassen kann, aber es geht gerade nicht anders. Zeig mir einfach, dass mein Vertrauen in dich nicht der größte Fehler meines Lebens sein wird, okay? Und.. vermutlich kannst du dir ja vorstellenn, was passieren wird, wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst." Ich richtete mich wieder auf und sah Melinda nocheinmal entschuldigend an, bevor ich aufstand und mit schnellen Schritten das Café verließ. Vor der Tür reckte ich meine Nase in die Luft und konnte erfolgreich einen Hauch seines Geruchs wahrnehmen, der noch immer in der Luft lag. Ich atmete tief durch und folgte dem Geruch dann nach London.

Ich kam mit Edward im Café an und hielt sofort Ausschau nach Jake und Melinda.

Ich sah mich auch um und sah dass die beiden da noch immer saßen.

Meine Erleichterung war fast spürbar, dass Melinda nichts passiert war. Vielleicht war Jake doch nicht so, wie wir alle gedacht hatten..

Ich legte den arm um bella. ,,Willst du zu ihnen?" flüsterte ich dann in ihr ohr.

Ich legte meine Hand auf seinen Arm und sah immernoch zu Jake und Melinda. Ich überlegte eine Weile und schüttelte dann zögernd den Kopf.
"Sie sollen nicht das Gefühl haben, ständig kontrolliert zu werden.." flüsterte ich.

Ich nickte. ,,Wohin wollen wir dann? Wie wäre es, wenn wir essen gehen?" es war zwar für uns komisch, aber es war so chön menschlich und man fühlte sich einen moment mal nicht wie ein vampir.