"Aber ich will es ändern" sagte ich mit zittriger Stimme und sah ihn kurz an, erinnerte mich dann aber wieder an meine Augen und sah schnell zur Seite.

,,Und wie willst du das schaffen?" fragte ich etwas verwirrt nach.

Ich sah einfach weiter auf den Boden. Auf diese Frage wusste ich natürlich keine Antwort, aber ich wollte es unbedingt ungeschehen machen. Ich würde damit nicht leben können.

Ich nahm sie wieder in den arm. Dann flüsterte ich. ,,Erzählst du mir, warum es passiert ist?"

Ich legte meine Arme auch um ihn und genoss einfach seine Nähe, während sich meine Atmung langsam beruhigte. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter und schloss meine Augen wieder.
"Das wüsste ich selbst gern.." flüsterte ich nur und drückte mich sanft am ihn.

ich strich ihr übers haar und legte meinen kopf auf ihren. Ich drückte sie sanft an mich und wiegte sie leicht hin und her.

Ich atmete zitternd aus und versuchte einfach für den Moment alles zu vergessen, doch die Bilder wollten mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich sah wieder das ängstliche Gesicht des kleinen Kindes vor mir, wie verzweifelt es war und dann ihre Augen, wie ich meine Zähne in seinen Hals stieß.. Ich zuckte zusammen und meine Muskeln verkrampften sich schlagartig.

Ich sah sie besorgt an, als sie zusammen zuckte und wusste nicht mehr weiter. Ich war eigentlich echt enttäuscht, aber das wollte ich ihr nicht zeigen.

Ich atmete ein paar Mal tief durch und sah ihn dann flüchig an, weil ich immer an die beängstigende Farbe meiner Augen dachte, doch der kurze Moment reichte, um die Enttäuschung in seinen Augen zu sehen. Ich lehnte mich aus seinen Armen und versuchte zitternd aufzustehen.

Ich zog sie zurück in meine arme. ,,Nein" ich strich ihr wieder übers haar und versuchte die enttäuschung runter zu schlucken.

Ich schluchzte nun wieder und schüttelte den Kopf. Ich lehnte mich wieder aus seinen Armen und schob die Decke von mir.

Ich seufzte und hielt ihre hand fest. ,,Bitte geh nicht" sagte ich flehend, weil ich mir große sorgen um sie machte.

Ich schluchzte nur wieder, hatte aber nicht die Kraft meine Hand zurückzuziehen.
"Aber ich ertrage das nicht.." flüsterte ich und schloss zitternd meine Augen.

,,Was erträgst du nicht...? Wenn du weg gehst, wird das kind auch nicht wieder lebendig" sagte ich wahrheitsgemäß, auch wenn es harte worte waren.

Seine Worte waren wie ein Schlag in die Magengrube und holten mich wieder in die Wirklichkeit. Ich konnte es nicht ungeschehen machen, egal was ich tat. Ich sank schluchzend wieder in das Kissen und zog meine Beine an den Körper.